Aktuelles

Projektstand

Trotz Absage durch Bausenatorin versucht der Investor eine Änderung des Bebauungsplanes durchzusetzen!


Bausenatorin Petra Kahlfeldt  hat am 7..10.2023 in der Berliner Morgenpost dem Hochhausprojekt in der geplanten Form eine Absage erteilt. Trotzdem versucht der Investor das für ihn lukrative Projekt in den nächsten Jahren voranzutreiben. So wurde erst kürzlich die Projektwebseite aktualisiert. Die Aussagen auf der neuen Webseite haben sich in folgenden Punkten geändert:

Der Investor plant nun auch Wohnraum. Bisher hatte man argumentiert, aufgrund der Lärmbelastung an der Straße sei das nicht möglich. Hier haben wir also eine unserer Forderungen durchgesetzt. Wobei die Aussagen des Investors auch stark variieren und man aufpassen muss, dass dieser Punkt nicht später in der Planung wieder fallen gelassen wird.


Auffällig ist das extreme Greenwashing auf der Projektseite. Das Grundstück gehört dem Investor seit Jahren. Eine Begrünung der Fläche und der Schutz des Denkmals kann auch ohne gigantische Skyscraper jederzeit durch den Investor umgesetzt werden!


Um das Projekt umzusetzen, müssten die Parteien den jetzigen Bebauungsplan ändern – derzeit darf dort u.a. aus Gründen des Denkmalschutzes nicht gebaut werden. Das Landesdenkmalamt Berlin und die Untere Denkmalschutzbehörde Pankow haben sich klar gegen eine Bebauung ausgesprochen.


Ein Bebauungsplanverfahren ist sehr aufwendig – es wird in Pankow auf Jahre in den Behörden Kapazitäten binden und so u.a. notwendige Schulsanierungen verzögern. Gerade erst wurde auch in der Umgebung für Verkehrsberuhigung gesorgt. Diese gigantischen Hochhäuser setzen die Verkehrsberuhigung ad absurdum.


Das alles, damit ein Investor auf einem günstig erstanden Parkplatz, der bei Kauf nicht zur Bebauung vorgesehen war, nun  überdimensionierte Skyscraper bauen kann, um maximalen Profit zu erzielen.


Das kann nicht im Sinne der Bürger des Bezirkes sein!


Wir fordern:


  • Einbeziehung der Bürger in den weiteren Planungsprozess
  • Bebauung des REWE-Parkplatzes nur in Höhe der unmittelbar umliegenden Häuser
  • Schaffung von bezahlbarem Wohnraum
  • Ein zum Bauprojekt zugehöriges Parkraum- und Verkehrskonzept
  • Öffentlich einsehbare Unterlagen zur Verschattung des Blankensteinparks durch die Hochhäuser
  • Konkrete Berechnungen zu möglichen Fallwinden um die Bürotürme
  • Wahrung des Denkmalschutzes 


Unterstütze uns und unterzeichne unsere Petition gegen den Bau hier auf Change.org